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Star Trek Enterprise

Jonathan Archer
Scott Bakula as Captain Jonathan Archer on UPN's EnterpriseWednesday, September, 20, 2006, 4:20 AM
Archer ist der Captain dieser Reise, nachdem sein Vater, Henry Archer, die Hauptarbeit am neuen Warp-5-Antrieb geleistet hatte.

Archer war einer der Testpiloten für neue Antriebe und hat sich schon früh einen Namen gemacht. Er ist Wasserball-Fan und hat als einziger ein Haustier, einen Hund namens Porthos, mit an Bord.

Außerdem spielt er eine nicht näher umschriebene wichtige Rolle bei der Gründung der Föderation. Diese wichtige Rolle wird auch immer mal wieder angedeutet, wenn Archer sporadisch mit dem Zeitreisenden und ehemaligen Besatzungsmitglied (Crewman) Daniels zusammentrifft.

Als er in den Ruhestand versetzt wird, hat er den Rang eines Admirals inne und ist Stabschef im Sternenflottenkommando. Von 2150 bis 2160 ist er Captain der Enterprise NX-01, später wird er Botschafter auf Andoria (2169–2175). 2175 bis 2183 ist er Angehöriger des Föderationsrats und wird von 2184 bis 2192 schließlich ihr Präsident.

T'Pol
Jolene Blalock as T'Pol on UPN's EnterpriseWednesday, September, 20, 2006, 4:20 AM
Subcommander T’Pol ist der weibliche Wissenschafts- und vulkanische Verbindungsoffizier an Bord der Enterprise.

Sie wurde Archer zur Seite gestellt, um ihn vor voreiligen Entscheidungen aufgrund seiner menschlichen Emotionen zu bewahren. Zwischen den beiden herrschen zu Beginn schwere Spannungen und Misstrauen von Seiten Archers, die dieser gegenüber den Vulkaniern hegt, die sich aber nach und nach lösen.

Zu Beginn der Xindi-Mission wird es T’Pol von ihren Vorgesetzten nahegelegt, die Enterprise zu verlassen und eine Stellung auf Vulkan anzunehmen. Sie entscheidet sich jedoch gegen deren Wünsche und tritt aus dem vulkanischen Oberkommando aus, um die Crew der Enterprise in die Ausdehnung zu begleiten und den Angriff der Xindi zu verhindern.

Charles „Trip“ Tucker III 
Connor Trinneer as Commander Charlie Tucker on UPN's EnterpriseWednesday, September, 20, 2006, 4:20 AM
Trip ist der Chefingenieur der Enterprise und der engste Freund von Jonathan Archer. Die beiden lernten sich in den Anfängen beim Warp-5-Programm kennen, als Archer Testpilot des ersten Raumschiffes mit diesen neuen Antrieb war (es erreichte eine Geschwindigkeit von über Warp 2). Den Spitznamen „Trip“ erhielt er, weil sowohl sein Vater als auch sein Großvater Charles Tucker hießen, er also der Dritte (von engl. „triple“) mit gleichem Namen war. Bei dem Angriff auf die Erde durch die Xindi verlor er seine Schwester. Während der 3. Staffel hatte er mit Commander T’Pol ein Verhältnis. In der 4. Staffel kreierte die menschliche Splittergruppe Terra Prime mit Trip und T'Pols Genen ein Baby, da sie einen Umsturz wegen der zu erwartenden genetischen Vermischung mit anderen Spezies herbeiführen wollte. Dieses Baby erwies sich als nicht lebensfähig, weil eine fehlerhafte Methode verwendet wurde um es zu erschaffen. Allerdings ist anzumerken, dass Menschen und Vulkanier gemeinsamen lebensfähigen Nachwuchs haben können (Spock). T'Pol gibt dem Mädchen den Namen Elisabeth, nach der getöteten Schwester von Trip. In der letzten Folge opfert sich Commander Tucker am Vorabend der Gründung der Föderation um Captain Archer zu retten, indem er eine Plasmaleitung explodieren lässt, um Feinde Shrans zu töten, die in die Enterprise eingedrungen waren. Trips Tod war ursprünglich nicht geplant. Die letzte Episode von Enterprise ist sehr umstritten, sie wurde von Rick Berman geschrieben um Enterprise zu Ende zu bringen. Der eigentliche Drehbuchautor Manny Coto hatte andere Pläne. Produzent Rick Berman wurde 2006 entlassen, da man ihm persönlich die Schuld des Niedergangs von Enterprise gegeben hat.

Malcolm Reed
Dominic Keating as Lt. Malcolm Reed on UPN's EnterpriseWednesday, September, 20, 2006, 5:20 AM
Malcolm Reed ist der Waffenoffizier der Enterprise und damit einer der wenigen, die sich eher um die Bewaffnung kümmern, als sich mit der Erforschung des Unbekannten zu beschäftigen. Er stammt aus einer englischen Militärsfamilie. Aufgrund seiner Entscheidung, der Sternenflotte anstatt der britischen Marine beizutreten, ist insbesondere das Verhältnis zu seinem Vater sehr angespannt. Reed führt ein sehr geordnetes und organisiertes Leben. Über ihn als Mensch weiß man sehr wenig, da er kaum etwas preisgibt - so wird in einer Folge verzweifelt versucht rauszufinden, welches seine Lieblingsspeise ist. Er entwickelt während der Reise auf der Enterprise eine frühe Form des Kraftfelds.

Reed kommt in mehreren Episoden der 4. Staffel mit dem Geheimdienst der Sternenflotte in Kontakt.

Hoshi Sato
Linda Park as Ensign Hoshi Sato on UPN's EnterpriseWednesday, September, 20, 2006, 4:20 AM
Hoshi Sato ist die Kommunikationsoffizierin. Sie ist eigentlich kein Mitglied der Sternenflotte, wurde aber von Archer wegen ihrer besonderen sprachlichen Fähigkeiten rekrutiert. Neben den sprachlichen Fähigkeiten besitzt sie ein enormes Improvisationstalent beim Erlernen neuer Sprachen.

Travis Mayweather 
Anthony Montgomery as Ensign Travis Mayweather on UPN's EnterpriseWednesday, September, 20, 2006, 4:20 AM
Travis Mayweather ist der Pilot der Enterprise und einer der wenigen Afroamerikaner an Bord. Er wuchs auf einem Frachter (Horizon) auf und hat daher schon die verschiedensten Spezies kennengelernt. Trotz der Bedenken seiner Familie verließ er das Frachtschiff, um zur Sternenflotte zu gehen, anstatt den Familienfrachter zu übernehmen.

Phlox 
John Billingsley as Dr. Phlox on UPN's EnterpriseWednesday, September, 20, 2006, 4:20 AM
Dr. Phlox ist der Schiffsarzt der Enterprise. Er ist Denobulaner und damit einer der wenigen Nichtmenschen an Bord. Er ist mit drei Frauen verheiratet (siehe Polygamie), welche wiederum mit weiteren Männern verheiratet sind, was für Denobulaner normal ist. Den Großteil seines Lebens auf der Enterprise verbringt er auf der Krankenstation, da Denobulaner sehr wenig Schlaf benötigen; sie schlafen sehr wenig, in gewissen Zyklen jedoch auch schon mal 6 Tage am Stück. Er ist ein brillanter Arzt, der neben den medizinischen Standardmethoden auch öfters Behandlungen mit Hilfe einiger außerirdischer Lebewesen, die er in der Krankenstation hält, durchführt. Sein Interesse gilt vor allem dem für ihn vollkommen unerklärlichen zwischenmenschlichen Verhalten, welches er beispielsweise bei den Filmabenden gern studiert. Er ist eine der wenigen Personen an Bord, die fast immer gut gelaunt sind.

Star Trek

James Tiberius Kirk
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James Tiberius Kirk war Captain des Raumschiffs Enterprise (NCC-1701 und NCC-1701-A) sowie die Personifizierung des absoluten Heldentums.

Der am 22. März 2233 in Iowa auf der Erde als Sohn eines Starfleet-Sicherheitsoffizieres geborene Kirk übernimmt das Kommando der Enterprise von Captain Christopher Pike; Nachfolger werden John Harriman, Captain der Enterprise NCC-1701-B, Rachel Garrett, Captain der Enterprise NCC-1701-C sowie Jean-Luc Picard, der Captain der Enterprise NCC-1701-D und -E in der Serie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert.

Kirk hatte mit der Wissenschaftlerin Dr. Carol Marcus einen Sohn namens David, der im dritten Star Trek Film auf dem Genesis-Planeten durch Klingonen ermordet wurde.

Vom 1. bis zum 4. Star-Trek-Kinofilm hält er den Rang eines Admirals inne, aufgrund einer Gehorsamsverweigerung wird er allerdings wieder zum Captain degradiert, was ihm auch im sechsten Kinofilm in einer Verhandlung der Klingonen vorgehalten wird.

Im Film Star Trek: Treffen der Generationen findet die Überleitung der Star-Trek-Filme von der ursprünglichen Serie (Raumschiff Enterprise) auf die Next-Generation-Crew statt: Die Captains Kirk und Picard treffen im Jahr 2371 auf Veridian III aufeinander. Kirk, der durch das Energieband Nexus rund 80 Jahre in die Zukunft gereist ist, kommt bei der Rettung des Planeten ums Leben.

In dem Roman "Die Rückkehr" (Heyne Verlag Nr.: 06/5689) wird Kirks Leichnam von den Borg geborgen und wiederbelebt. Die cyborgartigen Lebewesen bereiten einen neuen Angriff auf die Föderation vor. Außerdem folgen weitere Romane im Heyne Verlag (Autor: William Shatner) bei denen ebenfalls Kirk im 24. Jahrhundert agiert.

Spock 
Leonard Nimoy as Spock in Paramount's Star Trek VI
Mister Spock Erster und wissenschaftlicher Offizier an Bord des Raumschiffes Enterprise. Er ist der einzige, der auch schon zu Captain Pikes Zeiten unter dessen Kommando auf der Enterprise diente, als Zweiter und Wissenschaftsoffizier, damals im Rang eines Lieutenants.

Angeblich lautet sein schwer aussprechlicher Vorname „S’chn T’gai“. Dieser Vorname geht auf den Roman „Ishmael“ von Barbara Hambly zurück. Die Handlungen und Angaben in den Romanen gelten jedoch generell als „Non-Canon“, das heißt sie sind nicht offizieller Teil des Star-Trek-Universums. NB: Das Präfix T' wird im Vulkanischen normalerweise vor Frauennamen gesetzt (vgl. T'Pring, T'Pau, T'Pol etc.)!

Die Figur des Spock hat – wie später viele andere Figuren innerhalb der verschiedenen Star-Trek-Serien – die Aufgabe, das menschliche Verhalten zu hinterfragen. Als Halbvulkanier, deren Gesellschaft rein auf Logik beruht und ihre Gefühle unterdrückt, reagiert er – trotz seiner gelegentlich durchschimmernden menschlichen Gene – stets sehr logisch und besonnen.

Spock ist der Sohn des vulkanischen Botschafters Sarek. Seine Mutter, Amanda Grayson, stammt von der Erde (in der deutschen Synchronisation der Episode "Journey to Babel",in der Spocks Eltern auftreten, wird Amanda ohne ersichtlichen Grund als "Emily" bezeichnet). Spock hat einen älteren Halbbruder namens Sybok, der jedoch aus der vulkanischen Gesellschaft ausgeschlossen wurde, weil er sich für offene Gefühle und gegen pure Logik entschied.

Wie alle Vulkanier hat Spock grünes Blut, da das Sauerstoffträgerpigment auf Kupfer und nicht wie bei Menschen auf Eisen basiert. Da Vulkanier bedeutend älter als Menschen werden, leben Spock und sein Vater auch in der Zeit von Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert noch und Spock ist in der Serie in einem Gastauftritt als vulkanischer Botschafter im Untergrund auf Romulus aktiv.

Charakteristisch für Spock ist der Ausdruck „faszinierend“ (im Original „fascinating“), der auf seine wissenschaftliche und neutrale Sicht der Dinge hinweisen soll. Seine weit überdurchschnittlichen Fähigkeiten im Umgang mit Computern sind in mehreren Episoden von handlungstragender Bedeutung.

Spocks Vater Sarek hatte ursprünglich eine andere Zukunft für seinen hochbegabten Sohn geplant: Spock sollte an der vulkanischen Akademie für Wissenschaft studieren. Dieser aber hatte bereits beschlossen, gegen den Willen seines Vaters der Sternenflotte beizutreten und an der Sternenflotten-Akademie zu studieren, weshalb er von Botschafter Sarek zum „Vrekasht“ erklärt wurde, zum „Ausgestoßenen“. Sareks Frau und Spocks Mutter Amanda Grayson war nicht einverstanden mit der Handlungsweise ihres Mannes, weshalb sie ihn verließ, nach einem Jahr aber von der Erde zurückkehrte.

In seiner Kindheit (Vulkanier werden mit vier Jahren eingeschult, drei Jahre später beginnt für sie das Erwachsenenleben) hatte Spock oft Schwierigkeiten mit seinen gleichaltrigen Klassenkameraden. Sie verspotteten und quälten ihn, da er zur Hälfte Mensch war, und behaupteten, sein Vater habe Schande über die Vulkanier gebracht, indem er eine Menschenfrau heiratete. In diesen Handlungsweisen der Siebenjährigen spiegelt sich der barbarische Geist des Vulkans vor Suraks Zeit wider.

Später wurde Spock, nachdem er bis zum Rang des Admirals aufgestiegen war, ein berühmter Botschafter, der beim Friedensschluss zwischen Föderation und klingonischem Imperium eine maßgebliche Rolle spielte (Kinofilm Star Trek VI – Das unentdeckte Land) und eine Wiedervereinigung zwischen Vulkaniern und Romulanern durchzusetzen versuchte.

Leonard McCoy 
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Dr. med. Leonard Horatio McCoy (gespielt von DeForest Kelley) war leitender Schiffsarzt auf der Enterprise (NCC-1701 und NCC-1701-A). Bei seiner Pensionierung hatte er den Rang eines Admirals inne.

Er wurde 2227 geboren. Zunächst studierte er 2245 bis 2249 an der Universität von Mississippi, anschließend begann er seine Ausbildung zum Mediziner, die er 2253 beendete. 2266 trat er seinen Dienst als Leitender Schiffsarzt im Rang eines Lieutenant Commander auf der Enterprise unter dem Kommando von Captain James Tiberius Kirk an, mit dem er sehr gut befreundet war.

McCoy war einer der Hauptcharaktere der Serie und der humoristische Gegenspieler zum logischen Mr. Spock.

Sein zentraler Satz in der deutschen Synchronisation der Serie war „Er ist tot, Jim!“. Er liebt es außerdem zu erwidern: „Ich bin Arzt und kein …“ (man setze einen beliebigen anderen Beruf ein).

McCoy ist ein entschiedener Technologiegegner, vor allem gegenüber dem Beamen ist er skeptisch eingestellt. Trotzdem reagiert er entsetzt, als er im vierten Star-Trek-Film Einblicke in die Medizin des 20. Jahrhunderts erhält ("Das ist ja finsteres Mittelalter!").

Ein 137-jähriger Admiral McCoy besichtigt die Krankenstation der Enterprise-D und führt danach ein Gespräch mit Data, der ihn mit einem Shuttle zu seinem Schiff bringt. Ebenfalls in den von William Shatner verfassten Romanen, die nach den Ereignissen von Star Trek: TNG spielen, hat McCoy, inzwischen über 150 Jahre alt, eine wichtige Position inne: Passagier und Bordarzt auf Kirks privatem Schiff Belle Réve. Sein Spitzname lautet in der amerikanischen Originalversion „Bones“ (engl.: „Knochen“, doch stammt der Spitzname von „sawbones“, einem alten, umgangssprachlichen Ausdruck für einen Doktor. Sawbones kann wörtlich als „Knochensäge“ übersetzt werden, wohl eine Anspielung darauf, dass früher ein krankes Körperteil einfach amputiert wurde), in der deutschen Übersetzung „Pille“, als Anspielung auf „Pillendreher“, eine inoffizielle Bezeichnung für Apotheker.

Montgomery „Scotty“ Scott
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Chefingenieur Montgomery „Scotty“ Scott ist ein technisches Genie. Er ist für die Funktion der Maschinen an Bord der Enterprise zuständig. Wann immer etwas kaputtgeht, er kann es reparieren. Er kommt auch immer mit den Zeitforderungen von Captain Kirk zurecht, die immer deutlich geringer sind als seine eigenen Berechnungen. Dies liegt aber daran (wie er Cpt. Kirk und später Geordi anvertraut), dass er die benötigte Zeit absichtlich immer viel zu hoch ansetzt, um seinen Ruf zu halten, technische Wunder vollbringen zu können.

Scotty schrieb seine Doktorarbeit über Die Veredelung von Dilithium-Kristallen durch negative Zentrifugation.

Montgomery Scott wird aus dem Transporterpuffer eines auf einer Dyson-Sphäre abgestürzten Raumschiffes gerettet. So gelangt auch er 70 Jahre in die Zukunft. Beim Absturz befand er sich auf der Reise zu seiner Pensionierung und hatte den Rang eines Captains inne. Gegen Ende der Folge bekommt er ein Shuttle geschenkt und fliegt von dannen.

Nyota Penda Uhura
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Kommunikationsoffizier Lieutenant Nyota Penda Uhura war die einzige Frau in der Kerncrew des originalen Raumschiff Enterprise.

Die Namen Uhura, Penda und Nyota stammen – mit einer kleinen Änderung – aus der afrikanischen Sprache Swahili: uhuru bedeutet „Freiheit“, penda „lieben, mögen“ und nyota „Stern“.

Sämtliche Vornamen Uhuras sind umstritten, ebenso die Frage, ob sie überhaupt einen Vornamen hat. In keinem Film und keiner Serie wird je ein Vorname genannt. Es wird häufig behauptet, Kirk habe sie im vierten Film mit Nyota angesprochen. Der Satz „Can you let us hear the probe's transmission?“ wurde als „Nyota, let us hear the probe's transmission.“ missverstanden. Sämtliche Drehbücher sprechen jedoch für die erste Variante. Nichols selbst sagte, sie ziehe die Variante „Nyota Penda Uhura“ vor (auch der Vorname Samara war zusätzlich im Gespräch), doch das wird nicht als Teil des Canon betrachtet.

Hikaru Sulu
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Lieutenant Hikaru Sulu ist der Steuermann der Enterprise. In Star Trek VI wird er zum Captain befördert und erhält das Kommando über die USS Excelsior.

Pavel Andreievich Chekov
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Fähnrich Pavel Andrejewitsch Chekov ist der Navigator der Enterprise. In Star Trek: Der Film ist er zum Lieutenant befördert, in Star Trek II: Der Zorn des Khan ist er bereits als Lieutenant Commander in der Funktion des ersten Offiziers der USS Reliant zu sehen. Später dient er wieder als Navigator und Sicherheitsoffizier auf der Enterprise. 

Chekov taucht erst in der zweiten Staffel der Serien auf. Trotzdem war er wahrscheinlich schon vorher an Bord der Enterprise, denn im zweiten Film weiß er Bescheid, was Khan Noonien Sing und seine Crew angeht (Episode 23). Angeblich geht seine Aufnahme in die Stammbesatzung auf Beschwerden aus der damaligen Sowjetunion zurück. Darin wurde bemängelt, dass in einem Raumschiff, das angeblich die gesamte Erde vertritt, kein einziges Crewmitglied aus dieser Region stammt.

Chekov spricht mit starkem russischem Akzent und ist auch als russischer Patriot bekannt, da er häufig bekannte Dinge einem russischen Erfinder zuschreibt („das russische Märchen vom Aschenputtel“ (Star Trek VI); Scotch Whisky sei „von einer alten Frau in Leningrad“ erfunden worden (Original Series); der Garten Eden liegt in der Nähe von Moskau, eine Getreidezüchtung aus Weizen und Roggen ist eine russische Erfindung)).

Star Trek - Das nächste
Jahrhundert


Jean-Luc Picard

Jean-Luc Picard ist der kommandierende Offizier der Enterprise-D und der Enterprise-E. Er bekleidet den Rang eines Captains. Picard wird als verantwortungsbewusst und unbeugsam dargestellt, ist in seiner Jugend jedoch draufgängerisch und wild gewesen. Dieses Verhalten ändert sich, als er während seines Studiums (beginnend im Jahr 2323) an der Sternenflotten-Akademie in einer Kneipenschlägerei mit mehreren Nausicaanern durch ein Messer am Herzen verletzt wird und dieses durch ein künstliches Herz ersetzt werden muss.

Als Captain ist er weithin bekannt als diplomatisch versiert, taktisch unkonventionell und äußerst loyal gegenüber der Crew und dem Sternenflotten-Kommando, insbesondere der obersten Sternenflotten-Direktive.

Er trinkt gerne heißen Earl-Grey-Tee, ist ein exzellenter Hobby-Archäologe, Florettfechter und kann die ressikanische Flöte spielen. Diese musikalische Fähigkeit wurde ihm von einer Sonde, die die Erinnerung einer Zivilisation enthielt, in sein Gedächtnis implantiert (Episode: Das Zweite Leben). Sein typischer Satz lautet „Machen Sie es so“ (im Original: „Make it so“). Außerdem ist die Aufforderung „Energie“ bzw. in den frühen Folgen „Beschleunigen“ (im Original: „Engage“) für eine Kursänderung an den Steuermann charakteristisch.

Jean-Luc Picard wird im Jahr 2305 in La Barre, einer Stadt in Frankreich, geboren. Seine Eltern sind Maurice und Yvette Gessard Picard.

Der Vater, als der Tradition verbundener Winzer, meidet moderne Technik überall dort, wo es möglich ist. Ebenso wünscht er sich Jean-Luc als seinen Nachfolger auf dem Weingut. Deshalb ist er auch nicht mit Jean-Lucs Berufswünschen einverstanden. Seine Hoffnungen darauf, dass Jean-Luc den Weinberg übernimmt, steigen, als Jean-Luc durch die Prüfung zur Sternenflotte fällt. Ein Jahr später wiederholt er allerdings diese heimlich. Sein älterer Bruder Robert übernimmt daraufhin das Anwesen und die Pflege der heimischen Weinberge.

Mit dessen Frau Marie versteht Jean-Luc sich wesentlich besser als mit seinem Bruder. Roberts Sohn René sowie Robert selbst sterben bei einem Brand des picardschen Anwesens. Daraufhin scheint die Linie der Picards beendet, weshalb Jean-Luc in eine Krise fällt (Star Trek: Treffen der Generationen).

Jean-Luc interessiert sich schon als Kind für Wissenschaften; besonders vom Weltall ist er fasziniert. Eine weitere große Leidenschaft von ihm ist die Archäologie. So nutzt er mehrmals seinen Landurlaub um archäologische Stätten aufzusuchen.

Bevor Picard im Jahre 2363 Captain der Enterprise NCC-1701-D wird, ist er etwa 20 Jahre lang Captain der Stargazer, auf der er schon vorher als Lieutenant diente. Nach der Zerstörung der Enterprise NCC-1701-D (Galaxy-Klasse) erhält er das Kommando über deren Nachfolger, die NCC-1701-E der Sovereign-Klasse.

Während der Zeit an Bord der Enterprise beginnt er eine Beziehung mit Beverly Crusher, der Frau seines verstorbenen, besten Freundes und Mutter von Wesley. Diese Beziehung wie auch alle folgenden –  etwa mit Vash und Lieutenant Commander Nella Darren – haben keinen Bestand. Jedoch erfährt man in der letzten Folge der Serie über eine alternative Zukunft, in der Jean-Luc und Beverly geheiratet haben, die Ehe aber wieder geschieden wird. Beverly behält den Namen und heißt dort Beverly Picard.

Picard wird bei einem Kampf mit den Borg zu Locutus von Borg (lat.: „Sprechender, Sprecher“, aber auch in Anlehnung an den zweiten Vornamensteil Luc) assimiliert und nur durch die Verwendung aller Ressourcen der Enterprise-D in einem spektakulären Manöver des Ersten Offiziers Riker wieder befreit. Zwar können alle kybernetischen Implantate wieder entfernt werden, doch kann er sich psychisch nicht vollständig von der Assimilierung erholen. Später versucht die Sternenflotte sogar Picard aus einem Kampf mit den Borg herauszuhalten, doch nur durch die Missachtung des direkten Befehls und sein Einschreiten kann die Erde vor der Assimilation bewahrt werden.

In der Folgezeit kommandiert Picard die USS Enterprise E und widersetzt sich erneut den Befehlen des Oberkommandos der Föderation im Ba'ku-Konflikt. Die selbstliebende und eitle Spezies der Son’a will mithilfe der Föderation den friedlichen Planeten Ba'ku für sich in Anspruch nehmen und die dort lebende Bevölkerung verschleppen, um die regenerativen Fähigkeiten der Welt zu nutzen und somit ihr Leben zu verlängern und sich selbst zu verjüngen. Picard widersetzt sich dem, besiegt die Son’a und ermöglicht den Ba'ku so, ihre Welt weiter zu bewohnen.

Einige Jahre später trifft Picard auf eine genetische Kopie seiner selbst, seinen Klon Shinzon. Dieser litt in seiner Jugend wie Jean-Luc selbst am Shalaft Syndrom, einem Gendefekt, der an die männlichen Nachkommen in einer Familie vererbt wird. Dieser ist als geheimes Projekt der Romulaner geschaffen worden, um einst die Rolle Picards in der Föderation einzunehmen, doch die ursprünglichen Pläne werden verworfen. So wird er zu einem großen Feldherren des unterdrückten Schwestervolkes der Romulaner, den Remanern. Er erringt Siege im Dominionkrieg und wird durch einen Putsch einiger romulanischer Militärs sogar Prätor des Imperiums. Doch Picard schafft es mit Mut und Entschlossenheit seinen Klon zu besiegen und zu töten, wobei er gleichzeitig die Menschheit und die Erde vor einer drohenden Zerstörung bewahrt.

Picards Quartier auf der Enterprise D liegt auf Deck 8, Raum 3601. (Direkt an der vorderen Kante der Untertassensektion, zwei Decks über der Bar "10 Vorne")

Picard-Manöver
Das nach ihm benannte Raumkampfmanöver wendet Jean-Luc Picard erstmals 2355 mit dem Schiff „USS Stargazer“ (NCC 2893, Constellation-Klasse) an, um sich gegen den Angriff eines Ferengi-Schiffes zu wehren. Dieser Zwischenfall ist auch unter dem Titel Die Schlacht von Maxia bekannt. Anwendbar mit Überlichtgeschwindigkeits-Schiffen gegen Schiffe mit Unterlichtgeschwindigkeits-Sensoren.

Das Manöver läuft folgendermaßen ab:

  1. Die beiden beteiligten Schiffe nähern sich einander auf Sensorreichweite.
  2. Das eigene Schiff (A) führt einen kurzen Warpflug in Richtung des feindlichen Schiffes (B) aus.
  3. Wenn A in unmittelbarer Nähe von B unter Warp geht, erscheint A im „trägen“ Sensorbild von B noch am ursprünglichen Ort.
  4. A beschießt den überraschten Gegner.

Das gesamte Manöver dauert nur 30 Sekunden, gelingt jedoch nur, wenn die Sensorreichweite von Schiff A größer ist als von Schiff B und das attackierte Schiff noch mit Sensoren bestückt ist, die keine überlichtschnellen Objekte wahrnehmen können.

William Thomas Riker

William Riker ist der Erste Offizier der Enterprise-D und der Enterprise-E und damit Stellvertreter Picards, der ihn häufig mit „Nummer Eins“ anspricht. Er bekleidet den Rang eines Commanders.

Riker ist 2335 in Valdez (Alaska) auf der Erde geboren, und seit Star Trek Nemesis mit Deanna Troi verheiratet.

Seine Aufgaben umfassen neben den Crewbewertungen auch alle Außeneinsätze, da nach Sternenflotten-Regeln der Captain keine unsicheren Planeten aufsuchen darf. Eine Regel, die jedoch von Picard gelegentlich ignoriert wird. Zudem ist Riker ein exzellenter Pilot und Poker-Spieler. Er erhält fünf Auszeichnungen, die aber in der Serie nicht näher erläutert werden. Weiterhin liebt er Jazz und spielt Posaune, ein Instrument, welches von Jonathan Frakes selbst gespielt wird.

Er hatte eine enge Liebesbeziehung mit Deanna Troi, welche später wieder aufflammt und zur Hochzeit der beiden führt. Zu dieser Zeit in Star Trek: Nemesis nimmt Riker die Beförderung zum Captain an und erhält sein eigenes Schiff, die USS Titan, ein Raumschiff der Luna Klasse, auf der er mit seiner Frau die Task Force der Sternenflotte bei den Romulanern bilden wird. Zuvor lehnte er Beförderungen ab, um auf der Enterprise bleiben zu können. Commander Riker ist eine sehr beliebte Figur auf der Enterprise.

Ihm wurde von Q angeboten Teil des Q-Kontinuums zu werden, er lehnte allerdings ab.

Durch eine Transporteranomalie existiert eine perfekte Kopie Rikers (Thomas Riker), die jedoch nach dem Unfall in einer evakuierten Station zurückbleibt und dort Jahre lang allein ist. Diese Zeit verändert die Persönlichkeit und bringt Unterschiede zwischen beiden hervor. Nachdem der Klon durch die Enterprise-D wieder aufgefunden wurde, gab William Riker seinen 2. Vornamen an den Klon ab. Daher der Name Thomas Riker.

Commander Rikers Quartier befindet sich auf der Enterprise D auf Deck 8, Raum 0912.

Data

Data ist ein Android und dient auf der Enterprise-D und auf der Enterprise-E als Zweiter Offizier und Einsatzoffizier. Er bekleidet den Rang eines Lieutenant Commanders.

Erschaffen wurde er von Dr. Noonian Soong, einem Kybernetiker, der sein Leben lang versucht hat, ein lebensfähiges positronisches Gehirn zu entwickeln.

Nach einer langen Reihe von Fehlversuchen gelang es Dr. Soong, den ersten funktionsfähigen Androiden nach seinem Abbild zu erschaffen, den er auf den Namen B4 (englisch gespr. befour, Wortspiel mit before „vorher“) taufte. Er setzte seine Forschungen fort, um einen Androiden zu schaffen, der noch leistungsfähiger und dem Menschen ähnlicher ist. Aus diesen Bemühungen resultierte schließlich Lore, ein empfindungsfähiger Android mit übermenschlicher Intelligenz und Stärke. Leider gab es eine Art Fehlfunktion bei dem Zusammenspiel von positronischer Matrix und Emotionen, denn durch seine enorme Kraft und Intelligenz fühlte sich Lore den Menschen in seiner Umgebung überlegen und strebte danach, sie zu beherrschen. Er verhielt sich arrogant und teilweise aggressiv. Man könnte sagen, er war schlecht erzogen.

Dr. Soong sah sich deshalb gezwungen, Lore abzuschalten, und entwickelte Data, der seinen beiden Brüdern bis aufs Haar gleicht. Lediglich ein paar Verbesserungen wurden vorgenommen. Außerdem enthielt Dr. Soong Data die Fähigkeit vor, Gefühle zu empfinden, um einer Verhaltensstörung, wie Lore sie entwickelt hatte, vorzubeugen. Doch noch bevor Data nach einer Probephase, deren Erinnerungsdateien jedoch aus seinem Gedächtnis entfernt wurden, in Betrieb genommen werden konnte, wurde die Kolonie, in der Dr. Soong lebte, von einem Kristallinwesen angegriffen, das sämtlichen biologischen Organismen die Energie entzog und die Bevölkerung tötete. Dr. Soong konnte noch rechtzeitig flüchten, ließ aber Data, der sich nicht in Gefahr befand, zurück. Nach dem Tod seiner Frau, die er über alles geliebt hatte, erschuf Dr. Soong nach ihrem Bild den perfekten Androiden und gab diesem ihre Erinnerungen und Gefühle sowie alle anderen „Menschlichkeiten“ wie die Fähigkeit zu schwitzen und zu weinen, ja sogar zu altern und zu sterben. Er verriet dem Androiden nie, dass er kein richtiger Mensch war. Er hat den Androiden so programmiert, dass wenn er erfahren würde, dass er ein Android ist, seine automatische, dauerhafte Abschaltung erfolgt. Allerdings verließ der Android Dr. Soong bald darauf und führte ein eigenes Leben.

In der Zwischenzeit wird Data von Mitgliedern der Föderation geborgen. Inspiriert durch seine Retter und ohne Hinweise auf seine Herkunft, empfindet Data es als völlig logisch, seinen Rettern nachzueifern, und begibt sich auf die Sternenflottenakademie. Dort erhält er nach einer erfolgreichen Ausbildung besondere Auszeichnungen in Exobiologie und Mechanik und nimmt anschließend seinen Dienst als Lieutenant der Enterprise auf. Da er ohne Emotionen programmiert wurde, ist er unfähig, Humor zu verstehen oder andere Gefühle zu empfinden (diese Eigenschaft wurde erst in späteren Episoden präzisiert; in einigen frühen Folgen kann Data daher durchaus emotional wirken). Sein größter Wunsch ist es, menschlich zu werden, so versucht er im Laufe der Serie und der Filme immer wieder, seinen menschlichen Freunden (besonders Geordi LaForge) durch Imitation von Gefühlsregungen wie Lachen bis hin zu körperlichen Notwendigkeiten wie Gähnen oder Schlafen ähnlicher zu werden. Im Laufe der Zeit wird die Freundschaft mit LaForge so eng, dass sie kaum noch Zeit ohne einander verbringen: sie geben sich Tipps, und verbringen auch den größten Teil ihrer Freizeit zusammen.

Die Tatsache, dass Data ein Android ist, bietet vielfältige Story-Möglichkeiten, so wird unter anderem Besitzanspruch auf ihn erhoben, was Stoff zur Diskussion über Menschenrechte liefert. Angeregt durch die Beobachtung, dass Menschen Kinder haben, versucht Data sich seinen eigenen Nachkommen zu erschaffen, die er auf den Namen Lal tauft. Der vorerst als Neutrum erschaffene Androide wählt die Form einer jungen, menschlichen Frau, nachdem er mehrere Optionen abgewogen hat und wird somit zu Datas Tochter. Als sie von der Existenz des neuen Androiden erfährt, tritt wieder die Sternenflotte auf den Plan, die Lal als Eigentum betrachtet und beschlossen hat, sie Data wegzunehmen. Das löst bei Lal eine Fehlfunktion aus, die sie in die Lage versetzt, Gefühle zu empfinden und gleichzeitig ihr positronisches Gehirn überlastet. Trotz aller Bemühungen kann Data sie nicht retten und sie stirbt.

Mit fortschreitendem Alter entwickelt sich Datas positronisches Gehirn kontinuierlich weiter, so hat Dr. Soong ihm die Fähigkeit gegeben, zu träumen, die er aber erst ab einer bestimmten Entwicklungsstufe nutzen kann. Er hat auch einen Emotionschip für Data erfunden, der aber durch unglückliche Umstände in Lores Hände gerät und erst mit Lores Demontage wieder zu Data zurückgelangt. Als Data sich endlich traut, ihn einzusetzen (Treffen der Generationen), versteht er auf einen Schlag alle Witze und Pointen, die er jemals gehört hat. Dies schränkt seine Handlungsfähigkeit so stark ein, dass Geordi entführt werden kann. Sein Positronengehirn wird mit diesen ständigen „Lachanfällen“ überlastet und der Emotionschip verschmilzt fest in Data. Daraufhin bittet Data den Captain darum, ihn vom Dienst zu befreien. Dieser lehnt die Bitte jedoch ab, so dass Data gezwungen ist, sich der neuen Situation anzupassen und schließlich lernt, seine Gefühle unter Kontrolle zu halten. Dennoch kommt es später auch zu Situationen, in denen das Abschalten dieses Schaltkreises ihm eine große Hilfe ist (so zum Beispiel in Der erste Kontakt).

Durch sein positronisches Gehirn ist Data in der Lage, ca. 30 Trillionen Rechenoperationen pro Sekunde durchzuführen. Datas Speicherkapazität wird in der deutschen Fassung der Episode Wem gehört Data? mit 800 Milliarden Bits angegeben. Dies entspräche nur 100 Gigabyte. Dabei handelte es sich jedoch lediglich um einen Übersetzungsfehler. Im Original ist von 800 Quadrillionen Bits die Rede, was nach deutschem Zählsystem 800 Billiarden Bits, also 100.000.000 Gigabytes, entspricht.

Data ist in der Lage, bestimmte Getränke zu sich zu nehmen, die sowohl zur Kühlung als auch als „Schmiermittel“ für seinen Körper genutzt werden („er ‚tropft‘, wenn man ihn sticht“), er blinzelt in scheinbar zufälliger Reihenfolge (in Wirklichkeit nach einer Fourierreihe), atmet, hat Körpertemperatur, benötigt keinen Schlaf (als er die Fähigkeit erlangt zu träumen, schläft er kontrolliert, zu Studienzwecken), kann seinen Haarwuchs nach Belieben kontrollieren und ist sexuell voll funktionsfähig (u. a. Der erste Kontakt). Darüber hinaus vergisst er nichts, was er einmal gelesen hat, und ist in der Lage, jede beliebige Stimme zu imitieren. Außerdem besitzt er versteckt unter seinem Daumennagel einen Kurzstrecken-Transponder. In seiner Freizeit malt er Bilder oder hört vier klassische Musikstücke gleichzeitig (er kann viel mehr gleichzeitig hören und verstehen, aber zum „Genuss“ nimmt er nicht mehr als vier), während er eine Selbstdiagnose durchführt.

In Star Trek Nemesis wird Data zum Commander und damit zum ersten Offizier der Enterprise befördert. Er kann den Posten jedoch nicht antreten, da er zerstört wird. Er opfert sich selbst, indem er Captain Picard den Prototyp eines Einpersonenkurzstreckentransporter anheftet und ihn sowie die Enterprise rettet.

Captain Picard beschreibt Data als ein Wesen, das sich stets verbessern wollte. Datas Verlangen, menschlicher zu werden und zu wirken, forderte von Beginn an den Vergleich mit Pinocchio heraus, was in der Serie auch thematisiert wurde. LaForge ist vom Tod Datas derart betroffen, dass er sich kaum mehr halten kann, und nicht mehr weiß, was er machen soll. "Er weinte bitterliche Tränen um seinen Freund Data", Troi zu William T. Riker.

Datas Quartier, das er sich mit seiner Katze Spot teilte, befand sich auf der Enterprise D auf Deck 2, Raum 3653.

Wenn gleich Data als Androide in der Lage ist, beide Hände vollkommen identisch zu bewegen, führt er die „Haupttätigkeiten“ mit seiner linken Hand aus.

Geordi LaForge


Geordi LaForge ist der Chefingenieur der Enterprise-D und der Enterprise-E. Er bekleidet den Rang eines Lieutenant Commanders.

LaForge ist von Geburt an blind und benutzt seit seinem fünften Lebensjahr bis zum siebten Kinofilm (Generationen) einen VISOR (Visual instrument & sight organ replacement), der ähnlich einer Brille getragen wird und direkt an das Gehirn angeschlossen ist. Er kann damit Spektralanalysen durchführen. Später (Der erste Kontakt) wird der VISOR durch künstliche Augenimplantate ersetzt, die ihm über die bisherigen Fähigkeiten hinaus auch das Heranzoomen weit entfernter Objekte ermöglichen. Er kann außerdem damit ein deutlich vergrößertes Wellenlängenspektrum wahrnehmen, wie zum Beispiel aus dem Infrarotbereich. Während des Films Star Trek: Der Aufstand regenerieren sich seine Augen aufgrund der Planetenstrahlung und er kann ganz normal sehen. Diese Wirkung hält jedoch nicht an, so dass er in der Folgezeit (Nemesis) wieder die Implantate trägt. LaForge sieht seine Wahrnehmung durch den Visor beziehungsweise die Implantete weder als Belastung noch als Vorteil an.

2357 schließt er die Sternenflottenakademie ab. Ab 2361 dient er als Fähnrich auf der USS Victory unter Cpt. Zimbata. 2364 wechselt er als Flightcontroller auf die Enterprise. 2365 wird er zum Lt. und Chefingenieur befördert. Riker schenkt ihm als Q das Augenlicht, das er aber ablehnt. Er ist auch gegen eine von Dr. Pulaski durchgeführte Operation, die ihm bei Erfolg das Augenlicht verschaffen würde.

In der Voyager-Episode Temporale Paradoxie, welche, in einer alternativen Zeitlinie, einige Jahre in der Zukunft spielt, ist er als Captain der USS Challenger (Galaxy-Klasse) zu sehen.

Beide Elternteile arbeiten in der Sternenflotte. Seine Mutter Silva ist Captain der USS Hera, die ab 2370 als verschollen gilt. Sein Vater ist Exobiologe. La Forges bester Freund ist Data. Data rettete La Forge schon unzählige Male das Leben, und auch umgekehrt. Data wird mit der Zeit zu einem unentbehrlichen Freund von La Forge. Als dieser stirbt, bricht La Forge seelisch völlig zusammen. Seitdem versucht er, so gut es geht, über den Tod seines Freundes hinweg zu kommen. La Forge blieb nach "Nemesis" auf der Enterprise zurück, und versucht nun, Data irgendwie zu retten.

LaForges Quartier liegt auf der Enterprise D auf Deck 2, Raum 2471.

Worf

Worf ist der erste Klingone in der Sternenflotte. Sohn des Mogh, der unschuldigerweise später der Kollaboration mit den Romulanern beschuldigt wurde, und Enkel von Colonel Worf, der auf Kronos 2297 Captain James T. Kirk und Dr. McCoy vor dem Klingonischen Hohen Rat verteidigte. Er zog 2346 mit seinen Eltern auf den Khitomer Außenposten, wo er bei einem Massaker der Romulaner, bei dem 4000 Klingonen ums Leben kamen, seine Eltern verlor. Er wurde dort von Sergey Rozhenko, einem Sternenflotten-Offizier der U.S.S. Intrepid, gefunden, adoptiert und auf der Erde großgezogen, wo er allerdings Probleme hatte, sich in die menschliche Gesellschaft einzuleben. 2361 absolvierte er die Starfleet Academy und kam 2363 als Lt. j.g. und Flugkontrolloffizier auf die U.S.S. Enterprise D. 2364 wurde er zum Lt. befördert und folgte Tasha Yar nach ihrem Tod als Sicherheitschef der U.S.S. Enterprise-D. 2366 wurde Worf durch den klingonischen Hohen Rat auf Bestreben Duras’ entehrt. Die Mutter seines 2363 geborenen Sohnes Alexander, Botschafterin K'Ehleyr, wurde bei Recherchen um das Khitomer-Massaker ermordet. Worf rächte den Tod seiner Gefährtin, indem er ihren Mörder Duras im Zweikampf tötete. Außerdem hat Worf noch einen nach klingonischem Bündnispakt adoptierten Sohn Jeremy Aster. 2368 wurde seine Wirbelsäule verletzt, und Worf wollte rituellen Selbstmord (Hegh'bat) begehen. Dr. Toby Russell experimentierte an ihm mit genetronischer Replikation und ersetzte seine Wirbelsäule. 2366 begegnete er erstmals seinem Bruder Kurn. 2367/68 schloss er sich seinem Bruder an, um gegen die Duras-Sympathisanten zu kämpfen. 2369 traf er auf Boreth einen Nachfolger (Klon) des Großen Kriegers Kahless, der daraufhin als zeremonieller Imperator eingesetzt wurde. 
Worfs Quartier befindet sich auf Deck 2 Raum 3118.

Später kehrte Worf als strategischer Offizier auf der Raumstation Deep Space Nine zurück. Bei einer Unstimmigkeit über den sinnlosen Einsatz von General Martok kam es zwischen Worf und Gowron zu einem Zweikampf, und Worf tötete Gowron. Hier heiratet er Jadzia Dax, mit der er ein Kind bekommen wollte. Jedoch stirbt Jadzia während des Dominionkriegs.

Beverly Crusher

Beverly Crusher ist die Chefärztin (Chief Medical Officer, kurz: CMO) der Enterprise-D und der Enterprise-E. Sie bekleidet den Rang eines Commanders.

Sie wird am 13. Oktober 2324 in Copernicus City auf dem Mond als Tochter von Paul und Isabel Howard geboren und verbringt ihre Kindheit auf Arvada III (Föderationskolonie), wo sie viel über Heilkräuter von ihrer Großmutter lernte. 2348 heiratet sie Jack Crusher und bekommt ein Jahr später einen Sohn, Wesley Crusher. Sie beendet ihr Medizinstudium 2350 auf der Erde und arbeitet ab 2353 als Assistentin von Dr. Dalen Quaice auf Daled IV. 2354 stirbt ihr Mann, der auf der Stargazer unter Cpt. Picard dient. Ab 2364 ist sie Chefärztin auf der Enterprise. Für ein Jahr übernimmt sie die Leitung des Medizinischen Zentrums der Sternenflotte auf der Erde und wird durch Dr. Pulaski ersetzt. Danach kehrt Dr. Crusher wieder an Bord zurück. Sie ist auf der Enterprise sehr engagiert auf Gebieten wie Theater und Tanz. Doch nach den Ereignissen im Film Nemesis übernimmt sie wieder die Funktion als Leiterin des Medizinischen Zentrum der Sternenflotte auf der Erde.

Als CMO ist sie als einzige befugt, dem Captain eine direkte Order zu erteilen. Ihr Quartier liegt auf der Enterprise D auf Deck 8, Raum 2133.

Deanna Troi

Deanna Troi ist die Tochter der exzentrischen betazoidischen Botschafterin Lwaxana Troi. Troi ist Halb-Betazoidin (menschlicher Vater) und empathisch veranlagt – sie kann starke Gefühle anderer Personen wahrnehmen. Daher eignet sie sich besonders gut für ihre Funktion als „Schiffs-Counselor“ (vergleichbar mit Psychotherapeutin), die sie auf der Enterprise-D und auf der Enterprise-E ausübt, und in der sie allen Besatzungsmitgliedern und Passagieren zur Seite steht, um schwierige persönliche Phasen zu bewältigen. Sie bekleidet den Rang eines Commanders. Sie wird als sehr attraktiv angesehen.

Sie unterstützt ebenfalls ihren Captain (Jean-Luc Picard) während Verhandlungen, indem sie unter anderem den Wahrheitsgehalt von Aussagen und die Aggressivität des Gegenübers bewertet.

Sie bekleidet zunächst den Rang eines Lieutenant Commanders, wird aber gegen Ende ihrer Dienstzeit an Bord der USS Enterprise NCC-1701-D zum Commander befördert, nachdem sie die Brückenoffiziersprüfung ablegt und dabei lernt, dass man als kommandierender Offizier auch Leute in den Tod schicken können muss, wenn das Leben der Crew bzw. des Schiffs in Gefahr ist.

Als Commander Riker auf Betazed stationiert wurde, traf Deanna zum ersten Mal ihren späteren Mann. Sie unterhielt vor vielen Jahren eine Affäre mit William Riker, dessen Transporter-Zwilling auch immer noch in sie verliebt ist. Später verliebte sie sich in Worf. Während im die Serie abschließenden Cliffhanger „Gestern – Heute – Morgen“ noch ihr Tod prophezeit wird, wendet sie sich jedoch offensichtlich wieder von Worf ab und beginnt in Der Aufstand wieder eine Beziehung zu Riker, was in Nemesis schließlich in einer Hochzeit endet.

Trois Quartier befindet sich auf der Enterprise D auf Deck 8, Raum 0910.

 
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